Kommunikation

STICKSTOFF ALS SCHUTZGAS OPTIMIERT DIE FLACHBAUGRUPPENFERTIGUNG

Doppelter Nutzen


Stickstoff als Schutzgas optimiert die Flachbaugruppenfertigung

DOPPELTER NUTZEN

Unsere Laptops, Handys und MP3-Player würden ohne sie nicht laufen: elektronische Flachbaugruppen, die mit zahlreichen elektrisch leitenden Verbindungen versehen sind. Damit diese Verbindungen so präzise und zuverlässig wie möglich funktionieren, werden sie unter einer Schutzgasatmosphäre gelötet. Dabei kommt Stickstoff als Schutzgas zum Einsatz. Er vermindert unerwünschte Reaktionen mit der Umgebungsluft und damit die Fehlerrate.

Stickstoff lässt sich am besten im tiefkalten, flüssigen Zustand lagern. Für den Lötprozess muss er jedoch gasförmig sein. Deshalb wird er zunächst verdampft, wobei er seine Kälteenergie abgibt. Diese Kälte lässt sich nutzen – für die Kühlkreisläufe der Lötanlage. Die normalerweise benötigte elektrische Kühleinrichtung kann entfallen.

Die doppelte Nutzung der Stickstoffkälte stellt zudem auch die zur Verdampfung benötigte Wärme bereit. Die dabei abgegebene „Kälteenergie“ wird den Kältekreisläufen der Flachbaugruppenproduktion gleichmäßig zur Verfügung gestellt. So lassen sich Stromverbrauch und CO2-Emissionen verringern.